Ansaat-Tipps

Mit der richtigen Bodenvorbereitung und Ansaattechnik zum bunten Blütenparadies im Garten

 

Boden und Bodenvorbereitung:

Die Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Erfolg der Ansaat.
Es empfiehlt sich, den Boden vor der Einsaat umzugraben oder zumindest grob zu lockern. 
Anschließend muss eine feinkrümelige Bodenstruktur hergestellt werden. Ein zu grobkörniges Saatbett birgt die Gefahr, dass die Samen nach der Aussaat von dem sich setzenden Boden zu sehr bedeckt und damit in ihrer Keimung beeinträchtigt werden, denn sämtliche Pflanzen in unseren Saatgutmischungen sind Lichtkeimer!

 

 

Ansaatzeitpunkt:

Der optimale Saatzeitpunkt ist von den aktuellen klimatischen Bedingungen (Spätfröste, Trockenphasen) abhängig und kann von Jahr zu Jahr erheblich variieren. Idealerweise sollte vor dem Beginn feuchter Witterung gesät werden. Die in unseren Saatgutmischungen verwendeten Arten benötigen nach der Aussaat einige Wochen durchgehende Feuchtigkeit, um optimal zu keimen. In Trockenphasen sollten Sie die Ansaat daher bei Abtrocknung der Oberfläche leicht wässern. Achten Sie dabei aber darauf, nicht zu viel Wasser zu verwenden: feucht - aber nicht nass - ist der optimale Zustand einer Blühmischungs-Ansaat.
Der beste Zeitpunkt für eine Ansaat liegt in der Zeit zwischen Mitte April und Ende Mai. Die mehrjährigen Saatgutmischungen können auch noch später im Jahr angesät werden, wobei bei späten Ansaaten die einjährigen Arten naturgemäß nur noch wenig Zeit für ihre Entwicklung haben; die mehrjährigen Arten kümmert eine spätere Ansaat wenig, da sie eh meist erst ab dem zweiten Jahr blühen wollen.

 

 

Ansaattechnik:

Zur leichteren Ansaat und um ein Entmischen der verschiedenen Korngrößen zu verhindern, sollte das Saatgut vor der Ausbringung idealerweise mit einer Ansaathilfe (wie z.B. Maisspindelgranulat oder auch Sand) vermengt werden.
Praktischerweise enthalten unsere Saatgutmischungen bereits Maisspindelgranulat als Ansaathilfe!  Ausnahme: unsere Kleinpäckchen (z.B. 15 g) sind nicht mit Ansaathilfe vermengt, sondern reines Saatgut ("Reinsaatgut" - falls Sie den Begriff bei einem unserer Produkte gelesen haben und sich gewundert haben, was der Begriff wohl bedeuten mag).
Gesät werden kann bei kleinen Flächen per Hand (optimalerweise in zwei Arbeitsgängen kreuzweise), aber natürlich auch unter Zuhilfenahme einer Sämaschine. 
In jedem Fall ist es sehr wichtig, das Saatgut nicht in den Boden einzubringen! Das Saatgut muss auf der Bodenoberfläche sichtbar aufliegen, denn wie oben schon geschrieben: die Samen keimen nur gut, wenn sie Licht abbekommen. Es soll hier noch einmal erwähnt werden, dass der Boden vor der Ansaat eine feinkörnige (nicht grobe) Struktur aufweisen muss.
Das leichte Andrücken des Bodens nach dem Aufbringen des Saatguts (z.B. mit einem Spaten, Brett oder einer Walze) ist sehr wichtig. Damit wird der nötige Bodenschluss erreicht, und in der Folge die Ansaat mit der für die Keimung so wichtigen Bodenfeuchte aus der Tiefe versorgt.